Viele Lehrerinnen und Lehrer nutzen für digitalen Unterricht ihre privaten Geräte – weil Schulen nicht ausreichend mit Tablets und Laptops ausgestattet sind. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) präsentierte am Vormittag die Ergebnisse einer Lehrerbefragung, die kurz vor der Corona-Krise gemacht wurde. Demnach nutzen neun von zehn Pädagogen ihre privaten Geräte für dienstliche Zwecke. Digitalisierung dürfe keine Privatsache sein, sagte GEW-Vorstandsmitglied Ilka Hoffmann bei der Vorstellung der Studienergebnisse. Für die Studie befragte die Gewerkschaft ihre 18.000 Mitglieder zum Umgang mit digitalen Medien. Etwa 3.000 antworteten.
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