Abgesehen von nervenaufreibenden technischen Komplikationen werden Referate von Kommilitonen, die länger als 15 Minuten dauern, rasch ermüdend, ganz zu schweigen von einem 90-minütigen Monolog eines Dozenten, der eigentlich in eine Vorlesung gehören würde. Kommt es zu einer Seminardiskussionen, geht es oft drunter und drüber, weil alle durcheinander reden oder sich im Gegenteil fast niemand zu Wort meldet. Auch der Versuch mancher Dozenten, Seminare durch Live-Chats zu ersetzen, ist zum Scheitern verurteilt, weil diese keine richtige Diskussion ermöglichen. Die Lage ist derzeit also alles andere als ideal. Was tun?
Zum Beitrag «Plädoyer für die Scholastik in Zeiten der Online-Lehre – Blogseminar»