Die Bundesregierung unterstützt die Unternehmen in der Coronapandemie großzügig durch Kurzarbeitergeld, Überbrückungshilfen und Kreditbürgschaften. Zudem hat sie die Insolvenzantragspflicht für Pleitekandidaten bis mindestens Ende Januar 2021 ausgesetzt.
Beobachter kritisieren, damit verzögere sie die längst überfällige Bereinigung in der Unternehmenslandschaft. Es staue sich eine Pleitewelle auf, die später umso heftiger über Deutschland hinwegrollen werde. Die WirtschaftsWoche hat Konjunkturexperten von Banken und Wirtschaftsforschungsinstituten gefragt, wie groß die Gefahr einer Pleitewelle wirklich ist.