Während der Coronakrise sind in der deutschen Brauwirtschaft sowohl das Gastronomie- und Veranstaltungsgeschäft wie der Export fast vollständig eingebrochen. Die Pfungstädter Brauerei, die zuletzt 17 Millionen Euro im Jahr umsetzte, setzte deshalb rund 13.000 Hektoliter Bier weniger ab. „Diese außergewöhnliche Belastung zwingt uns jetzt unter den Schutzschirm. Im Unterschied zu einigen anderen Brauereien, die ihren Betrieb schon schließen mussten, können wir den Betrieb unter Aufsicht eines Sachwalters ungestört fortführen. Die Gehälter der rund 100 Mitarbeiter werden bis Ende August von der Arbeitsagentur übernommen. Unser Ziel ist es, die Brauerei zu sanieren und mit einem Investor möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten“, erklärte Stefan Seibold, Geschäftsführer der Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG.
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