Das Bistum Osnabrück verzeichnet im laufenden Jahr einen Rückgang der Kirchensteuereinnahmen wegen der Corona-Krise. "Im Vergleich zum Vorjahr fehlen uns in den ersten sieben Monaten 5,6 Millionen Euro", sagte die neue Finanzdirektorin Astrid Kreil-Sauer der bistumseigenen Zeitung "Kirchenbote" (Sonntag). Allerdings sei der Rückgang bisher nicht so groß, wie vom Arbeitskreis Steuerschätzung des Bundesfinanzministeriums im Mai vorhergesagt. Damals war das Gremium davon ausgegangen, dass Bund, Länder und Gemeinden wegen der Corona-Krise im laufenden Jahr rund 100 Milliarden Euro weniger Steuern als 2019 einnehmen werden. Lohn- und Einkommensteuer sind die Bemessungsgrundlage für die Höhe der Kirchensteuer.
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