Der Hauptgrund für die sinkende Zahl von Erwerbspersonen ist das Ausscheiden der sogenannten Babyboomer aus dem Arbeitsleben; damit sind die geburtenstarken Jahrgänge von 1955 bis 1970 gemeint. Ohne Nettozuwanderung würde die Erwerbspersonenzahl in den kommenden 40 Jahren von derzeit knapp 45 Millionen auf rund 29 Millionen zurückgehen. Sollten die bestehenden Trends anhalten, dürfte es bereits im Jahr 2030 mehr Erwerbstätige im Alter zwischen 65 und 74 Jahren geben als solche unter 20 Jahren.