Corona-Apps: Prof. Preuss zu Nutzen und Gefahren

Die vom Gesundheitsministerium diskutierten Lösungen nutzen die Bluetooth-Low-Energy-Technologie von Smartphones. Ist Bluetooth auf zwei Handys aktiviert, kann der Abstand zwischen den Geräten gemessen werden. Das funktioniert so: Die Smartphones senden in kurzen Zeitabständen sogenannte Beacons. Empfängt ein Smartphone die Beacons eines anderen Geräts, kann es anhand der Signalstärke die Distanz zum Sender berechnen. Über diese Funktechnik wird dann aber nicht nur der Abstand gemessen, sondern es werden auch „Corona-IDs“ ausgetauscht. Wenn zwei Smartphones sich für mindestens 15 Minuten weniger als zwei Meter entfernt voneinander befinden, wird die ID der Kontaktperson in der Corona-App gespeichert. Bei einem positiven Covid-19-Befund kann man seine Kontaktliste in der App freigeben und die Kontaktpersonen werden automatisch darüber informiert, dass sie in den letzten Tagen Kontakt mit einer infizierten Person hatten. Die Idee ist, dass die Kontaktpersonen dann das Gesundheitsamt informieren und sich für zwei Wochen in Selbstquarantäne begeben.“

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