Viele Autohersteller fahren derzeit ihre Produktion nach mehreren Wochen Corona-Lockdown wieder langsam hoch. Die Verkäufe bleiben aber gering – fällt die Nachfrage noch länger aus, könnten übervolle Lager und ein stockender Materialfluss schon in kurzer Zeit zu neuen Probleme in den Fabriken und im Handel führen. Zudem sind zahlreiche Zulieferer auf ein wieder anziehendes Auto-Geschäft angewiesen.
Müller zufolge herrscht "doppelte Zurückhaltung": Potenzielle Käufer seien nicht nur durch die Corona-Krise selbst verunsichert. "Sobald eine Debatte stattfindet, ob der Staat mit einer Kaufprämie hilft, warten die Verbraucher natürlich ab, bis die Prämie tatsächlich kommt", sagte sie. Vor knapp zwei Wochen hatte Müller bereits betont, nur mit einer Breitenwirkung ergebe sich ein signifikanter Effekt auf die Kaufentscheidungen der Kunden.
Zum Beitrag «Auto-Kaufprämie: Autoindustrie stark in der Kritik»