Mitnahmeeffekte könnten verhindert werden, indem dies nur für Verluste ab 2020 gilt. Die Verluste für den Staatshaushalt seien begrenzt: Denn wenn Firmen gut durch die Krise kommen, werden sie laut Spengel in den Folgejahren wieder gut verdienen und wieder mehr Steuern zahlen.
Eine deutliche Ausweitung des Verlustrücktrags fordern seit Langem auch der Chef der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, und Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Im Bundesfinanzministerium befürchtet man dagegen, dass zu großzügige Verrechnungsmöglichkeiten von alten Verlusten zur Erfindung neuer Steuersparmodelle und damit zu exzessiver Steuergestaltung führen würden. Weil dies um die Jahrtausendwende so war, wurde in den Nullerjahren die Mindestbesteuerung eingeführt.