Bis zum vergangenen Jahr war Disruption vor allem ein Modewort, das Präsentationen von Startups schmückte. Es steht für Innovationen, die erfolgreiche Unternehmen verdrängen und vorhandene Technologien überflüssig machen. Viele Firmen drückten sich lang um solche Gedanken, weil die Auftragsbücher voll waren und die Wirtschaft brummte. Aber plötzlich änderten sich die Prioritäten: In kürzester Zeit mussten Lieferketten neu organisiert und Prozesse auf Remote-Arbeit umgestellt werden. Das erhöhte den Transformationsdruck selbst in Unternehmen, die schon Digitalisierungsprogramme gestartet hatten. Sie mussten ihre Pläne neu bewerten und für intelligentere resiliente Prozesse sorgen.
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