Der Datenschutzbeauftragte kritisierte auch den zunächst vielerorts unsicheren Datenaustausch der Behörden über die Infektionen: „So war es zu Anfang der Covid-19-Pandemie ein gängiges Verfahren, dass die Listen mit Patientennamen, die in einem Testzentrum auf SARS-CoV-2 getestet werden sollten, zwar elektronisch in einer Excel-Tabelle erfasst, dann aber ausgedruckt und per Fax an die jeweils zuständigen Testzentren verschickt wurden.“ Zudem seien häufig unverschlüsselte E-Mails mit sensiblen Daten verschickt worden, schreibt Petri weiter.
Im gesamten Bereich des Gesundheitswesens plädierte Petri für eine einheitliche, sichere IT-Lösung, um die elektronische Kommunikation zwischen allen Beteiligten sicherzustellen. Zur Zeit gebe es hier zu viele Insellösungen, die nicht miteinander kommunizieren könnten.
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