Continental-Vorstandchef Elmar Degenhart begründete die neuen bis 2029 geplanten massiven Kostensenkungen und Umstrukturierungen mit der andauernden Krise der Autobranche. „Sie trifft die Zulieferer besonders hart“, sagte er. „Sie verlangt uns kurzfristig schon sehr viel ab und fordert uns auf Jahre bis zum Äußersten.“
Das Unternehmen teilte zudem mit, dass Teile der jetzt vorgelegten Strategie „voraussichtlich zur Verlagerung oder Schließung von Anlagen und Betriebsteilen an Standorten mit dauerhaft zu hohen Kosten, auslaufenden Technologien oder absehbar mittel- bis langfristig unwirtschaftlicher Auslastung der Produktionskapazitäten“ führen. Zu den Plänen – die vom Aufsichtsrat noch abgesegnet werden müssen – gehört auch, Aufgaben in der Produktion und der Forschung und Entwicklung „an den weltweit wettbewerbsfähigsten Standorten“ zusammenzuziehen.
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