Auch bei anderen Autoherstellern ist der Absatz stark gesunken. Bei BMW seien die Verkaufszahlen im April um 44 Prozent eingebrochen, sagte BMW-Chef Oliver Zipse vergangene Woche. Der Weg aus der Corona-Krise werde länger dauern als gedacht. Um die Zahlungsfähigkeit zu sichern, streicht BMW die Investitionen um ein Drittel auf weniger als 4 Milliarden Euro zusammen und stellt alle Projekte auf den Prüfstand. So wird zum Beispiel der Bau eines neuen Autowerks in Ungarn um ein Jahr verschoben und frei werdende Stellen sollen nicht neu besetzt werden. BMW beschäftigt in Deutschland 90.000 Mitarbeiter, 30.000 von ihnen sind derzeit in Kurzarbeit. Zipse erklärte, jedes Jahr verließen etwa 5000 Mitarbeiter das Unternehmen, die Hälfte von ihnen gehe in Rente.
Zum Beitrag «Corona-Lockdown: VW verkauft im April zwei Drittel weniger Autos in Deutschland»